Im Zuge einer Neuentwicklung – geförderte durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – wurde die Oberflächeninspektion mittels Laserflächenscanverfahren und durch den Einsatz spezieller Zeilenkameras entwickelt. Teilweise werden auch weitergehende Prüfungen durch Wirbelstrom durchgeführt, um Fehler zu finden, die kameratechnisch nicht erkennbar sind. Dazu musste u.a. eine spezielle Bildverarbeitungssoftware entwickelt und modifiziert werden.

Zusätzlich entscheidend für die Entwicklung dieser neuen Prüfsoftware war die Kundenanforderung nach einer umfangreichen Statistik, die der Qualitätssicherung und der Fertigung Aufschluss über die gefundenen Fehler und deren Häufigkeit gibt.

Daher wurde im vergangenen Jahr ein neues Prüfverfahren bei SDC entwickelt.

Bei diesem neuen Verfahren werden die Artikel vor speziellen Kameras gedreht und dabei mehrfach aufgenommen. Die Bilder werden dann in einer Ebene softwaretechnisch nebeneinander gelegt und zu einem Bild umgewandelt. Dieses Bild kann dann auf erkennbare Fehler hin geprüft werden ohne Verzerrungen oder unscharfen Bereichen. Hier werden durch eine zusätzlich speziell angewandte Koaxialbeleuchtung sehr gute Ergebnisse erreicht.

Gleichzeitig kann bei der Drehung der Artikel durch einen UV-Laser (blauer Laser mit Auflösungen, bzw. Genauigkeiten der Laserlichtschnittmessung in Bereichen unter 50 µm) die Oberfläche abgescannt werden. Die Laserstrahlreflexion kann kameratechnisch besser ausgewertet werden und den Unterschied zwischen Flecken und Macken erkennen.

Ein automatisches Auslesen der Prüfdaten führt zu einer enormen Fülle von Daten, die im Nachgang nicht effizient ausgewertet werden können. Daher werten wir im Vorfeld schon die Ergebnisse aus, die für die QM wichtig sind, und schreiben nur diese in die Statistik.

Durch das neue entwickelte Verfahren sind hochspezifische Prüfungen möglich, deren Ergebnisse kundenorientiert mit dokumentiert werden.